HEILUNG

HEILUNG – TOD UND AUFERSTEHUNG

HEILUNG UND SCHULD – DIESSEITS UND JENSEITS

Wahrheit macht gesund. – Lüge macht krank.

Vollständige Heilung erfordert ein Leben auf der Basis einer »Philosophie der Unsterblichkeit«. Erst durch das Wiedersehen und Wiedervereinigen mit allen geliebten Wesen, die uns bereits in eine jenseitige oder höhere Welt verlassen haben und durch die ausgleichende Gerechtigkeit innerhalb mehrerer Leben, können die tiefsten Verletzungen geheilt und die karmischen Schulden ausgeglichen werden. Diese Einsicht hilft uns den Weg selbständig anzustreben, der zur Erleuchtung und tiefem Frieden mit allen Wesen führt.

„Die wichtigste Erkenntnis für den Heilungsprozess liegt darin, beim meditativen nach innen gewandten Erkunden unseres Befindens festzustellen, dass es in unserem Inneren ein Gewahrsein gibt, das nicht von unserem Körper abhängt.“
– 
Bruce Kumar Frantzis – Taoistischer Linienhalter

Zeit meines Lebens habe ich immer wieder versucht, die Fragen nach Krankheitsursache und Heilungsmöglichkeit, speziell auch bei den sogenannt »unheilbaren Krankheiten«, neu zu beantworten. In den Jahren 2007 und 2008 konnte ich diesen Fragen mit meiner Kursteilnahme im Berliner Tian Gong Institut bei den Meisterinnen Tianying und Tianping und ihrem Lehrer, Qi-Gong-Grossmeister Shi Fu Chien Letian, neue Seiten hinzufügen. Ganz klar wurde in diesen Kursen und Energieübertragungen die Wichtigkeit der menschlichen Beziehungen betont und mit ihnen gearbeitet. Kurz gesagt geht es um Heilung alter Verletzungen und Begleichung von Beziehungsschulden. Bitte lesen sie dazu auf der Webseite des Tian Gong Instituts den Text »Fremdseelen«.

In einem Taschenbuch aus dem Jahre 1992 „Chi-Sue, Das Geheimnis der 9 kosmischen Kräfte“ von Eisuke Sasagawa hatte ich bereits gelesen, „dass ein Durchschnittsmensch die Last von 5000 Geistern direkter und indirekter Vorfahren zu tragen habe, Geistern aus dem Zwischenreich des Bardo, die weder zur Geistwelt weiterwandern noch reinkarnieren können, weil sie sich zu wenig weit entwickelt haben. Krebs sei so gesehen eine geistige Krankheit, und nur aus der geistigen Warte effektiv behandelbar. 75 % aller körperlichen Störungen seien dem Einfluss von Geistern zuzuschreiben. Die Leugnung der Geister durch Ärzte, Naturwissenschafter, Priester und Atheisten als unwissenschaftliche Einstellung zu bezeichnen sei bedeutungslos, denn die Wissenschaft werde das Ammenmärchen von morgen sein.“ Starke Worte! Und dennoch, wenn ich diesen Text (1. Auflage 1987) im Jahre 2010 wieder vor mir habe, lese ich den Satz: „Jugendliche Kriminalität in den industriellen Ländern kann der allgemein üblichen Praxis der Abtreibung zugeschrieben werden; denn gerade die jungen Kinder sind besonders empfänglich für negative Schwingungen, die von ihren potentiellen Brüdern, Schwestern, und sogar Cousins und Cousinen im Zustand des Bardo (Zwischenzustand zwischen Tod und Wiedergeburt) ausgesandt werden.“ Heute eröffnet sich dieser Satz mit stärkerer Dringlichkeit anlässlich der vielen Meldungen unglaublicher und unerklärlicher Brutalität von Jugendlichen in der ganzen westlichen Welt. Versuchen Sie selber zu spüren was dieser Satz Ihnen sagen kann. Vielleicht hat die Katholische Kirche diesbezüglich eben doch nicht ganz unrecht, bzw. ein Restwissen über die Geisterwelt, von der sie sich ja sonst unter Androhung der Exkommunikation distanziert.

„Wesen ist was gewesen ist. Ohne Geschichte unserer Herkunft verlieren wir die Orientierung.“
– Franz Blanckart, Staatssekretär der Schweiz 

Eine wesentlich positivere Sicht dieser Welt und Wirklichkeit haben viele Medien und Hellseher, die Nachrichten aus dem Jenseits übermitteln. Diese Berater und Botschafter leisten aus meiner Sicht zweifelsfrei eine grosse Friedensarbeit, indem sie für Kontakt und Kommunikation sorgen, und aus ihren Berichten kann man erahnen wie viel Trost sie den Hinterbliebenen damit spenden. Dennoch kommt es mir oft so vor, als würden die düsteren Seiten bei ihnen zu stark ausgeblendet. Es gibt aber doch einige Texte die von Zwischenreichen berichten, welche nicht einfach dem Okkultismus zugeschrieben werden können, als ob deren Rituale nur eine diesseitige Wirkung hätten. Wir müssen auch die negativen Seiten der feinstofflichen Welt ernst nehmen, und lernen, die Verantwortung für unsere vergangen und kommenden Handlungen und Gefühle zu übernehmen. Erst dann können wir verhindern, dass sich die negativen Geschichten endlos wiederholen oder gar verschlimmern. Wenn sogar  die Schauplätze von Missetaten negative Energien speichern können, wie stark prägen sie dann erst lebendige Wesen. Diesen Seiten der Geschichte  die nötige Aufmerksamkeit, Verständnis, Vergebung und Liebe zu schenken, kann viel zur Heilung beitragen. Selbstverständlich darf uns das nicht abhalten, das Licht und die Liebe wahrzunehmen, die allem innewohnt und in der Jenseitigen Welt stärker in den Vordergrund tritt. Diese bedingungslose Liebe weiterzugeben wird für alle Zeit unsere edelste und wichtigste Aufgabe bleiben.

In der Schuldfrage halte ich jedoch die positive Sicht für unerlässlich, um eine Wende auf unserem Planeten herbeizuführen. Ich denke, dass Christus für uns den „Engel der Schuld“ für immer von seiner Last erlöst hat. Für mich ist das eine Erklärung für die Erkenntnis, dass wir davon loskommen müssen, unsere Rechnungen mit Schuld und Sühne zu begleichen. Rache kann für einen verantwortungsbewussten Menschen kein Motiv sein, um eine Schuld zu verrechnen. Ebensowenig kann Eifersucht eine Verletzung der Gefühle heilen. Nur Todfeinde zahlen sich alles bis auf den letzten Rappen zurück und wollen sich nichts schuldig bleiben. Ich sehe etwas Verbindendes und Positives darin, in Freundschaft jemandem für etwas dankbar sein zu dürfen. Seit dem Erscheinen von Jesus Christus als Menschenideal, haben wir ein erstrebenswertes Vorbild, dem wir nachleben können, indem wir versuchen auch die andere Wange hinzuhalten, und uns bemühen, bedingungslose Liebe zu leben. 

Seit langem reift in mir die Überzeugung, dass Krankheit ein unnatürlicher Zustand ist, und Gesundheit das Resultat der Übereinstimmung mit den schöpferischen Prinzipien und Gesetzen der Natur. Einen grossen Anteil an allen Krankheiten hat die Tatsache, dass wir unangenehme Gefühle ins Unterbewusstsein verdrängen. Dort können sie sich nicht mehr lösen und blockieren den Fluss des Lebens. Erst wenn wir aufhören, unsere Blockaden un die damit verbunden Gefühle zu verdrängen, und wagen, sie vorbehaltlos zu spüren, bekommen wir die Chance, im Fluss zu sein und nichts mehr zu blockieren. Wenn wir es wagen, nach Innen zu gehen und unsere Resonanz zu den äusseren Geschehnissen anzuschauen, kann uns dies tiefer in unser Inneres hinein zu der Erkenntnis führen, wer wir wirklich sind, und wir können unsere Kraft und Liebe in uns entdecken. Solange wir Hilfe von aussen suchen, sind wir im Loswerden-Wollen und Erreichen-Wollen, weil wir nicht daran glauben die Liebe in uns selbst zu haben, die wir für unsere Heilung brauchen. Die Erkenntnis, dass man auf diese Weise aus einer Bedürftigkeit heraus handelt und dass man nur durch sich selbst in seine Kraft und Liebe kommen kann, sind erste Schritte aus der Bedürftigkeit. „Man ist nicht in der Liebe, wenn man es anders haben will, als es ist.“ Neuere wissenschaftliche Forschung beweist die Vorteile dieses Denkens in allen Gebieten. Literatur: „Die Einfachheit des Seins“ von Rebecca Rosing

Die biblische »Erbsünde« der Menschheit ist das unterscheidende Denken. In einem höheren Bewusstsein, das wir uns nach der Vertreibung aus dem Paradies der Unsterblichkeit (vom unbewussten Adam her) neu erarbeiten müssen, steht das Bewusstsein der Einheit, das ununterscheidende Denken über dem unterscheidenden Denken des Verstandes. Durch die »Sünde« des Verstandes wurde der Mensch selber schöpferisch. In dieser Verantwortung kann er sich nun, durch die Wiederverbindung mit dem Höheren Göttlichen Bewusstsein, durch Gutes Tun »entsündigen«. Sein Erwachen in einem der Wahrheit verpflichteten Leben, ermöglicht ihm die »Heilung durch Präsenz«, die Heilung durch ein bewusstes Erleben der Gegenwart des Göttlichen in Allem. Heilwerden heisst Ganzwerden, ganz mit sich und mit den eigenen dunklen Seiten »siehe ‚Nachtmeerfahrten‘ ein Film über C.G. Jung«, ganz mit sich und der Natur, mit sich und dem Universum, mit sich und Gott. Heilung ist letztendlich Auferstehung zur Unsterblichkeit. 

„Das Leben ist nicht kurz. Es gibt nichts, was du länger tust.“

Mit herzlichem Gruss
Peter Todesco
Schule der Meditation
Kontakt
unsterblichkeit.ch

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