ZEITGEIST

EINIGE GEDANKEN ZU UNSERER ZEIT

MEINE THESE ZUR HEUTIGEN ZEIT UND DEN ANSTEHENDEN VERÄNDERUNGEN

Ich bin überzeugt davon, und das ist meine These, dass es ohne Unsterblichkeit und ohne Reinkarnation keine Gerechtigkeit auf Erden und im ganzen Universum geben kann. Alle unsere verstorbenen Liebsten und Nächsten hinterlassen unsägliche Trauer und schwerstes Leid. Lebenslang erduldetes Unrecht muss in einem nächsten Leben ausgeglichen werden können.  Deshalb postuliere ich die „Philosophie der Unsterblichkeit“, ein “Leben in der Gegenwart der Unendlichkeit unseres wahren Seins”.

Ohne die vielerorts belegte Tatsache der Reinkarnation und damit der Unsterblichkeit unserer Seele, wäre Leben sinnlos und wertlos. Hätten wir nur dieses Leben, in das es uns durch Zufall in ein reiches oder armes Umfeld ohne psychische und physische Vorgeschichte verschlägt, wäre es sinnlos, Gerechtigkeit und Lebenssinn zu suchen. Aus einem Leben ohne Wiederkunft ist vieles unerklärbar. Erst mit einer mehrere Leben dauernden Lebensschule sind Höchstleistungen von Wunderkindern und Genies erklärbar. In einem Leben allein könnten wir nie alles lernen.

Religion hat die Aufgabe den Menschen mit Gott zu verbinden und ihn an seine Unsterblichkeit zu erinnern. In dieser Aufgabe muss sie die Liebe zu allen Geschöpfen friedvoll und harmonisch fördern und Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
zur Zusammenarbeit in dieser Sache verpflichten.

In einer Welt ohne Schöpfer, einer Welt die auf dem Zufallsprinzip beruhen soll, kann es keine Gerechtigkeit geben. Schon auf der Basis der Wahrscheinlichkeitsrechnung, rein mathematisch, hätte sich diese Welt, gar nie so zielstrebig und schnell entwickeln können. Dennoch oder gerade deshalb, verhält sich der Mensch ganz intuitiv und unabhängig von seinen Ansichten und Überzeugungen, Zeit seines Lebens so, als wäre er unsterblich; speziell wenn es um seine eigene Bedeutung und Macht geht. Testamente, Grabstätten, Inschriften, Denkmale und Kunst im Allgemeinen zeugen von „diesem Verständnis der Unsterblichkeit“. In unbekümmerter Selbstverständlichkeit sprechen wir bei Geistesgrössen in Dichtung, Musik, Philosophie und Wissenschaft von „Unsterblichen“, und begründen dies damit dass wir Ihrer ewig gedenken wollen.

Auf der anderen Seite erleben wir die rigorose Pragmatik der heutigen Händlerkaste von Wissenschaft, Religion und Politik, die alles nur noch vom kapitalistischen Gewinnstandpunkt her beurteilt, und damit Generationen nach ihnen dazu verdammt mit ihrer Atomstrahlung und ihrem Giftmüll in der Luft, im Land und im Wasser zu leben.

Sich aus wirtschaftlichen Gründen auf Öl und Atomenergie zu konzentrieren, statt alternative Energien im gleichen Masse zu suchen und zu fördern, galt als vernünftig. Dies, obwohl wir damit Flora und Fauna dezimierten, einzig und allein um einzelne Produkte im Übermass zu produzieren, und um diese finanziell ertragreicher vermarkten zu können. Bezüglich unserer Ressourcen hat zwar ein Umdenken, wenn auch aus marktorientierten Überlegungen stattgefunden, und das täuscht über die Dringlichkeit der Umweltprobleme hinweg.

Machtorientierte und wirtschaftsabhängige Politiker und Wissenschaftler werden nicht müde uns eine Welt zu preisen, in der es sich nicht lohnt alt zu werden: eine Welt voller unnötiger Technik, Abfall und ständig wachsender Lebensbedrohung, verursacht durch die kapitalistische Denkweise der Umsatzsteigerung und Vollbeschäftigung. Wir könnten es besser wissen:

Seit der Automation gibt es nicht mehr genügend Arbeit, für die Vollbeschäftigung aller Menschen. Wir hätten Zeit für eine besinnlichere und erfüllendere Lebensweise mit weniger Konsum und mehr Lebensqualität.

Aber unser Planet ist überbevölkert und die Ressourcen sind ungleich verteilt. Bildungsmangel und Armut verhelfen  weiterhin unseren machthungrigen Politikern die nötigen Soldaten für ihre Kriege zu finden. Die Kriegsbereitschaft hat jedoch in den entwickelten Ländern und Industriestaaten massiv abgenommen. Das heutige Geldsystem mit seiner globalen Dynamik erzeugt noch mehr Ungerechtigkeit und Gewalt und ist nur wenigen Mächtigen von wirklichem Nutzen, jedoch kann damit die Bevölkerung noch immer in grossen Masse manipuliert werden. Selbst diese Machtzone verliert aber an Einfluss.

Ich bin deshalb schon lange überzeugt, dass sich starke Veränderungen in den nächsten Jahren ereignen werden. Aktuell hilft die Finanzkrise zusammen mit der Globalisierung bei der Entstehung eines neuen Bewusstseins der Verbundenheit von Allen mit Allem und fördert damit indirekt ein harmonisierendes Einheitsbewusstsein.

In der heutigen Zeit werden wir von der Konsumwirtschaft zu einem Lust- und Wertgefühl animiert, das Begierden und Untugenden fördert und ohne Moral auszukommen scheint. Gesteuert von medienbeherrschenden Führerfiguren aus Politik, Wirtschaft und Religion, manipuliert eine hocheffiziente Propagandamaschinerie erfolgreich unser Verhalten. Die gleichen Mächte bestimmen als Zulassungs- und Abwehrbehörde ihre unterwürfigen Vertreter und Vorbilder für uns.

Als Gründer und Sponsoren von Universitäten erklären orthodoxe Theologen und Kirchenführer des Christentums, des Judentums und des Islam, mit religiösen Dogmen alles zur Sünde, was ihrer Macht und Würde abträglich sein könnte, und zwingen damit die ihnen untergebenen Priester und Lehrkräfte (und zu einem grossen Anteil auch die jeweilige Politiker) zu unglaublichen Verrenkungen ihres Denkens und Fühlens.

Genauso agieren marktbeherrschende Wirtschaftsvertreter und Politiker als Sponsoren von Universitäten, man spricht von Zusammenarbeit und nimmt Einfluss auf Ziele und Resultate der Forschung.

Befreiende Wahrheit wird bis heute unterdrückt, sie wird bis heute von den Mächtigen dieser Welt nur soweit zugelassen, wie sie Macht oder Marktwert unterstützt. Langsam zeichnen sich jedoch Risse an diesem Machgefüge ab.

Heute stehen praktisch in allen Ländern Wirtschaftsinteressen und kriminelle Organisationen im Hintergrund der jeweiligen Politik und Religion. Solange wir solchen manipulierten Lehren Glauben schenken, ist weder ein dies- noch ein jenseitiges Leben begehrenswert, denn selbst im Jenseits gibt es kein Paradies, es droht im Gegenteil ewiges Fegefeuer und endlose Verdammnis. Selbstverständlich will kein vernünftiger Mensch in einer solchen Welt unsterblich sein. Wir müssen uns deshalb fragen, was in den in den letzten zwei Jahrtausenden des Christentums und aller anderen Religionen falsch gelaufen ist, wenn heute noch römische Regierungsstrukturen und mittelalterliches Lohn- und Pfründenwesen alle Volksschichten beherrschen. Die Überbewertung von Gewinnstreben und Effizienz auf allen Gebieten menschlichen Daseins, zeigt die Sinnentleerung und Entmenschlichung unserer Gesellschaft.

Alternative Glaubens-, Geld-, Wirtschafts-, Energie-, Verkehrs- und Arbeitszeit-Modelle haben deshalb heute erst nach grossen Katastrophen oder unausweichlichen Veränderungen ihre, durch unser dominierendes kapitalistisches Glaubenssystem immer noch begrenzten Chancen. Dieses kapitalistische System beginnt nun langsam an seine eigenen Grenzen zu stossen.

Trotzdem gibt es gesamtplanetarisch eine verbindliche  Rechtskonstruktion, die Ethik der Menschenrechte, ein nicht zu unterschätzendes Instrument einer gerechteren Welt. Zur Zeit scheint der Einfluss noch gering, denn eine Institution wie der in Rom im Jahre 2003 gegründete ‚Internationale Gerichtshof‘ muss sich zuerst konstitutionieren und kann erst langsam Wirkung zeigen. Die damit aber heute real existierende Möglichkeit Kriegsverbrechen anzuklagen, ist aber an sich schon ein grosser Schritt zu einer gerechteren Welt.

Moderne Medien fördern das Zustandekommen eines humaneren und friedlicheren Zusammenlebens aller Erdenbürger. Die schnelle und unzensierte Datenübermittlung gibt auch ärmste Menschen aus Drittweltländern die Möglichkeit, an allem Wissen und allen politischen und wirtschaftlichen Informationen teilzunehmen.

Das Bewusstsein um die weltweiten Zusammenhänge kann eine neue Solidarität hervorbringen, und den Weg vorbereiten, für die Tatsache, dass alle menschlichen Wesen Geschwister sind, damit wir sie im friedlichen Zusammenleben verwirklichen.

Dazu möchte ich mit dieser Webseite und dem Lehrgang »Bewusstsein und Meditation« beitragen

Mit herzlichem Gruss
Peter Todesco
Schule der Meditation
Kontakt 
unsterblichkeit.ch

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