SPIRITUELLE WISSENSCHAFT UNSERER ZEIT

MEDITATION UND YOGA MEISTERSCHAFT FÜR KÖRPER, GEIST UND PSYCHE

Was ist die Absicht und was ist das Ziel von Meditation und Yoga?
Was lehrt diese spirituellen Wissenschaft? – Was ist das Ziel der Religionen?

Für viele Menschen im Westen steht Yoga für Gesundheit und Beweglichkeit ihres Körpers. Meditation wird getrennt davon als Gebet, als Traumreise, als Entspannungstraining, als Stressmanagement oder als Konzentrationsübung des Geistes verstanden. Das Ziel der Religionen im Westen ist es, in den Himmel zu kommen, im Osten sucht man Befreiung vom Rad der Wiedergeburt, doch beide Seiten und ihre Religionen lassen den Körper und die materielle Welt hinter sich.

Wir sind sowohl Körper als auch Bewusstsein. Die Idee, eine begrenzte Person zu sein, muss aufhören. Wir sind etwas Grösseres, als das, was wir glauben zu sein. Meditation richtig ausgeführt, erweitert unser Bewusstsein!

Siddhas und Taoisten als Hüter der Wissenschaft von Meditation und Yoga, lehren das Göttliche auch im Materiellen zu integrieren und zu manifestieren! Kern des Yoga, gemäss den ersten vier Sutren von Patanjali, ist die Disziplin, unsere Gedanken zur Ruhe zu bringen und in uns Selbst, in unser eigenen wahren Gestalt, zu ruhen und zu sein. Deshalb ist Yoga letztendlich Meditation, da Yoga eine Übung des Geistes ist.

»Die Yoga Sutras des Patanjali«, bestehen aus 195 Sutren (Lehrsätzen/Versen) in vier Kapiteln; Vereinigung (Samadhi), Vervollkommnung (Sadhana), Sonderkräfte (Vibhuti) und Unabhängigkeit (Kaivalya). In kürzestem Wortlaut und in wissenschaftlicher Exaktheit werden als Leitfaden für Yoga, sämtliche Meditations-Anweisungen erklärt, die es gibt. Dieser Ursprungstext wurde von Patanjali einem der 18 unsterblichen Siddhas (Meister des indischen Kriya Yoga) vermutlich im 2. Jahrhundert v. Chr. aufgezeichnet, und bildet die Grundlage aller Yoga-Systeme, hier finden wir die Wurzeln des Yoga. Die gedrängte Wucht und Prägnanz ihrer Aussagen macht sie zu einem Juwel spiritueller Überlieferung.

»Das Geheimnis der Goldenen Blüte«, eine Textsammlung und Zusammenfassung aus dem mehrere tausend Schriften umfassenden „Taoistischen Kanon“ der chinesischen Meister, verdichtet auf wenigen Textseiten die Definition einer korrekten Meditationstechnik in allen Stadien. Dieses Buch, das im 1929 von Richard Wilhelm erstmals übersetzt und von C.G. Jung mit einem ausführlichen Vorwort versehen, im Westen bekannt wurde, stammt aus einem esoterischen Kreis in China. Lange ist es mündlich, dann handschriftlich überliefert worden; der erste Druck stammt aus dem 18. Jahrhundert. Es wurde im Jahr 1920 in tausend Exemplaren neu gedruckt und an einen kleinen Kreis von Menschen verteilt. Heute verfügen wir über eine genauere und verständlichere deutsche und englische Übersetzung aus dem chinesischen Original von Thomas Cleary, einem Experten und Praktizierenden dieser Techniken, ein unschätzbares Vermächtnis.

Die exakte Beschreibung der körperlichen und mentalen Ausrichtung führt unter kontrollierbaren Voraussetzungen zu den  präzis beschriebenen Bestätigungs-Erlebnissen. Somit entspricht diese Anordnung wissenschaftlichen Versuchsbedingungen.

Meditation beabsichtigt ähnlich wie Autogenes Training und wachbewusstes „luzides“ Träumen, uns im körperlichen und geistigen Ruhezustand, der normalerweise zum Schlaf, dem unbewussten Traumerleben oder Tiefschlaf führt, bei Bewusstsein zu halten. Dabei verlangsamen sich Atmung und Herzschlag sehr stark.

Yoga mit Körperhaltungen, Atem-, Bewegungs-, und Energielenkungs-Übungen dient dem Energieaufbau, der notwendigen Vorbereitung auf die Meditation, womit längere Phasen dieses Ruhezustands geschützt und sicher durchlebt werden können. Dazu braucht es exakte Anweisungen, die bei genauer Ausführung zu überzeugenden, mehrfach wissenschaftlich bestätigten Resultaten führen. Diese Anweisungen für Körper und Geist führen genau definierte ausserkörperliche Zwischenzustände herbei, die uns in der Erfahrung mit den feinstofflichen Bereichen und damit auch mit dem Göttlichen verbinden. Diese direkte Erfahrung beantwortet verbindlich und existenziell die grossen Fragen.

Meditation ist der Zustand der Gott-Verbundenheit, den alle Mystiker seit Urzeiten als Lichterfahrung beschreiben,
und als Erleuchtung und Verwandlung erleben.

Deshalb spreche ich im Zeitalter der Naturwissenschaften von „Gotteswissenschaft“ oder von der „Spirituellen Wissenschaft unserer Zeit“. Meditation korrekt ausgeführt, stellt die Verbindung zum Schöpfer und zur Schöpfung her und erzeugt in uns ein unvergleichliches Einheits-Bewusstsein mit allem Sein, ein Gefühl der Geborgenheit im Dasein.

„Happiness is equal to Discipline“ (unser Glück entspricht unserer Disziplin) das Mass an Glück, das wir in unserem Leben erleben können, entspricht dem Mass der von uns aufgebrachten Selbstdisziplin.  Kriya Yoga

Die Freiheitsrechte unserer Gesellschaft werden als selbstverständliche Voraussetzung unseres Daseins betrachtet und nur noch einseitig ohne Verpflichtung verstanden. Rechte verlangen Pflichten, und speziell das Recht auf Freiheit verlangt die Pflicht der Selbstdisziplin von jedem einzelnen, der dieses Recht beansprucht.

Meditation und Yoga so verstanden und gelebt, leistet auch ein unschätzbarer Beitrag zur Verbesserung des Zusammenlebens und zur Lösung gesellschaftlicher Probleme. Wir sollten nicht aufhören, die idealistischen Ziele des Weltfriedens und des Weltbürgertums anzustreben, als Zeichen einer modernen Ethik, als zeitgemässe Antwort auf die Gottesfrage und als verwirklichte Realität auf unserer Erde. Jeder Mensch steht früher oder später vor den grundlegenden Fragen, die uns der Tod stellt, den Fragen nach dem „Woher, Wohin und Warum?“

Antwort finden wir mit Hilfe der „Spirituellen Wissenschaft unserer Zeit“,
mit Meditation und Yoga, und dazu biete ich meinen »Lehrgang« an.

Mit herzlichem Gruss
Peter Todesco
Schule der Meditation

Kontakt
unsterblichkeit.ch

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