SELBSTERINNERN

SELBSTERINNERN, DER MENTALE WEG ZUR UNSTERBLICHKEIT

SICH SEINES HÖHEREN SELBST BEWUSST WERDEN!

Selbsterinnern – Die Magie des Wunderbaren© ist das Werk von Robert Earl Burton, 1995 erstmals veröffentlich mit dem amerikanischen Original-Titel Self-Remembering – „The Psychology of Man’s Possible Evolution“©. – Mit dieser Webseite präsentiere ich die Grundthesen seiner Arbeit und vergleiche die entscheidenden Aspekte mit andere Konzepten. Ich verdanke dieser Publikation einige äusserst wichtige Einsichten, die ich in keiner anderen Schrift in dieser Form von konzentrierter Zusammenfassung gefunden habe. Die wenigen von mir vorgenommenen Änderungen und Ergänzungen sind nicht speziell gekennzeichnet, sie dienen der besseren Verständlichkeit. (Alle Rechte zu den Zitaten gehören den Autoren.©)

Der wichtigste Aspekt unserer spirituellen Entwicklung ist das Selbsterinnern. Die drei wesentlichen Dringlichkeiten der spirituellen Arbeit zusammengefasst in einer konzentrierter Überschrift:

»Selbsterinnern«»Leiden transformieren«»Den Feinstofflichen Lichtkörper erschaffen «

Lesen Sie bitte zu ‚Selbsterinnern‘ »Vergebung« von Gary Renard , zu ‚Leiden Transformieren‘ »Jetzt« von Eckart Tolle

Selbsterinnern beschreibt eine aktive intellektuelle Meditations-Methode, die unabhängig von den Umständen jederzeit im Alltag geübt werden kann. Sie eignet sich besonders gut als mentale Ergänzung zur Meditation der Goldenen Blüte. Selbsterinnern ist eine mentale Technik, das Denken über das Denken auszuschalten. Unsere Gedanken sind nicht unser wahres Selbst, erst wenn die Gedanken zur Ruhe kommen, erscheint das bewusste Selbst, es denkt nicht, es weiss! Selbsterinnern ist Wahrnehmen ohne Denken, und dazu müssen wir bei allem was wir tun mit unserem Innersten verbunden bleiben. Die Gegenwart dieser direkten Wahrnehmung muss gegen den Strom der geisterhaften Wiederkehr der Vergangenheit verteidigt werden.

Selbsterinnern, sich zugleich an sein Selbst, seinen Wesenskern zu erinnern, und sich gleichzeitig seiner Umgebung bewusst zu sein, bezeichnet Burton als „Geteilte Aufmerksamkeit“. Ich nenne es „Verbundene Aufmerksamkeit“, „Mit dem eigenen Selbst Verbundensein“. Diesen Zustand von Verbundensein mit unserem Höheren Selbst, dem göttlichen Wesenskern in uns sollten wir während allen Aktivitäten des Alltags aufrechterhalten und als zentrale Aufgabe des Menschseins verstehen.  Diesen Gedanken verständlich zu machen, ist das Hauptanliegen von Robert E. Burton. Die Entwicklung eines subtileren einheitlichen Bewusstseins ist die Basis jeder spirituellen Entwicklung. Sie gründet auf dieser Arbeit der Selbsterinnerung an unser höheres Selbst, der Dringlichkeit, sich so oft wie möglich, immer wieder, mit unserem Innersten, dem ureigenen Selbst zu verbinden!  In der Bibel heisst es:

 »Wer nicht auf Gott baut, baut vergebens«

»Mein Name ist ICH BIN der ICH BIN.«

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Das Anliegen von Meditation ist Gegenwärtigsein.

Bewusstsein ist ein Zustand und keine Ansichtssache. Wir beschreiben und definieren Bewusstsein, aber Bewusstsein bleibt Bewusstsein. Ein Schwan erkennt einen Schwan. Das intellektuelle Zentrum kann nicht bewusst werden, denn Bewusstsein ist keine Funktion. Erinnert man sich wahrhaft an sein Selbst, dann ist man bewusst, obgleich auch die Klarheit des eigenen Gegenwärtigseins wechselt. Bewusstsein hat Stufen, und eine der Stufen ist permanentes Bewusstsein. Selbsterinnern verbindet uns mit dem subtilen höchsten Bewusstsein.

Was wirklich unser Eigen ist, ist wortlos und blickt von unserer Stirn. Es ist unser kindliches Selbst, das zwischen den heiligen Schläfen in der Zirbeldrüse wohnt. Keine Erfahrung ist mit dem eigenen Erwachen zu vergleichen.
Wir haben den Schlüssel zur Ewigkeit. Alles vergeht, nur nicht unser Selbst.

Wo ihr gegenwärtig seid, da ist Ewigkeit. Erinnere ich mich an mein Selbst? Sein Selbst zu vergessen ist unverzeihlich!
Entweder wir streben nach dem ewigen Leben oder wir fallen in die Dunkelheit. Sein oder Nichtsein.

In uns liegt der Anfang und das Ende der Schöpfung. Totes zum Leben erwecken ist das Ziel von Selbsterinnern.

Das Ergebnis von Selbsterinnern ist das Eindringen in den Wesenskern. Der Versuch, sich immer neu an sein Selbst zu erinnern, führt höhere Bewusstseinszustände herbei. Geteilte Aufmerksamkeit bringt uns zum Wesenskern. Sobald der Wesenskern beidem, seines Selbsts und des geschauten Gegenstands gewahr ist, sind höhere Zentren aktiv. Wir bedürfen des Wesenskerns um höhere Zentren zu erfahren. Der Wesenskern ersetzt die negativen Gefühle und ist die Brücke zu höheren Zentren.

Selbsterinnern ist Transformation von Leiden, der Versuch, angesichts negativer Umstände bewusster, absichtlicher, gegenwärtiger zu sein, und die negativen Gefühle nicht auszudrücken. Lasst uns vom Leiden berühren, doch nicht von ihm vernichten. Egal, was geschieht, werdet nicht negativ. Es gibt wahrhaftig keine Berechtigung für negative Gefühle. Nichts ist edler, nichts ist wichtiger als die Transformation negativer Gefühle.

Unser Wesenskern ist im unentwickelten Zustand sehr begrenzt, da er die Aufmerksamkeit nicht teilen kann. Es gibt keine wichtigere Aufgabe als ihn durch die Überwindung unserer Schwächen, durch Transformation von Leiden zu stärken. Mit Hilfe von Selbsterinnern beginnen wir unsere höheren Zentren gewinnbringend zu füllen und unser Selbst zu bilden.

Entstehen höhere Zentren in uns, dann dienen sie selbstlos. Wir können in uns keine selbstbezogenen unsterblichen Zustände erzeugen. Sie wären dem Universum weit mehr Fluch als Segen. Höhere Zentren können nicht in Erscheinung treten, wenn wir anderen gegenüber achtlos sind. Es ist ein Gesetz, dass höhere Zentren nur erscheinen, wenn man sich selber vergisst. Höhere Zentren sind dazu bestimmt der Menschheit zu dienen.

Kristallisation ist der Prozess, der psychologische Merkmale fixiert und dauerhaft werden lässt. Korrekte Kristallisation lässt höhere Zentren dauerhaft werden und festigt den feinstofflichen Astralkörper, unser Selbst. Kristallisation beginnt mit dem Prozess von Selbsterinnern, der unsere innere Chemie verändert. Kristallisieren wir korrekt, so ist der Tod eine Illusion.

Das Leben ist nur wirklich, wenn »Ich bin«. G.I.Gurdjieff – Am Ende sind wir sprachlos und sind.

Robert E. Burton  Selbsterinnern – Die Magie des Wunderbaren®

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Kreativität bedeutet aus dem kollektiven Traum zu erwachen, um seine persönlichen Träume zu erschaffen. Wir alle leben in einem Traum, den die meisten unserer Mitmenschen teilen. Von uns selbst hängt es ab, wie das Spiel verläuft, wie wir unser Leben gestalten. Der Joker, der Narr und gleichzeitig die wertvollste Karte in diesem Spiel, ist die Kreativität. Warum? Weil wir uns durch sie mit der Essenz verbinden – also mit dem Traum, der Möglichkeit und Wirklichkeit zugleich ist.

Selbsterinnerung stellt das Herz der Lehre Gurdjieffs dar: Erst wenn man seine eigenen automatischen Bewusstseinsprozesse beobachten kann, erkennt man seine Möglichkeiten. Sei dir dessen bewusst, was in dir vorgeht und sei dir gleichzeitig deiner Umwelt bewusst. Wird man sich seines Denkens bewusst, hat es am grösseren kreativen Denken des Kosmos Teil. Wenn wir innehalten um unsere konventionellen Denkgewohnheiten loszulassen und uns zu öffnen, wird uns das nicht fassbare Grössere berühren. Selbsterinnerung hilft uns, uns mit unserer Essenz, unserem Selbst zu verbinden auf dass wir uns nicht vergessen.

Klausbernd Vollmar – Psychologe und Autor von „Sprungbrett Kreativität“ – Verwirklichen Sie Ihren Lebenstraum

„Wem es gelingt, in Übereinstimmung mit dem inneren Wesen zu leben, und mit dem Herz zu handeln, der fühlt sich frei, er braucht nicht mehr nach allem Möglichen zu haschen und erfüllt doch mit Selbstverständlichkeit, was zu tun ist. Wenn wir zeitweilig alles lassen, was uns bindet, alle Wünsche und Verletzungen, alle Hoffnungen und Erfahrungen, alle Gedanken und Meinungen, gelangen wir zum eigenen inneren Grund. Wenn wir uns von den einzelnen Inhalten des Bewusstseins lösen, erfahren wir Bewusstsein als Präsenz. Wir werden zu einem Menschen ohne Rang und Namen. Dieser ursprüngliche Mensch ist von grosser Kraft und lebt fruchtbar für das Ganze. Es gibt viele Arten von Bewegung aber nur eine Art der Stille.

Dieter Wartenweiler – Psychologe und Zen-Lehrer in „Denkpause auf dem Karriereweg. Die Kunst des klaren Blicks“

„Gott hat den Sinnesorganen eine Verletzung zugefügt, indem Er sie mit nach aussen gehenden Tendenzen schuf. Der Mensch sieht deshalb nur äussere Objekte und nicht das innere Selbst. Der besinnliche Mensch, den es nach Unsterblichkeit verlangt, erschaut das innere Selbst mit geschlossenen Augen, denn solange die Sinnesorgane nach aussen gehen, sind sie von der Gotterkenntnis ausgeschlossen. Durch Zurückziehen unserer Sinne von äusseren Objekten, erlangen wir Selbstbeherrschung. Selbstbeherrschung, durch die man sein inneres Selbst erfährt, kann verglichen werden mit der Umkehr eines rasch abwärts laufenden Flusses. Selbsterkenntnis, das ständige Gewahrsein des Inneren Selbst, das vom Karma-Gesetz unberührt bleibt, bringt sichere Unsterblichkeit. Todlosigkeit oder Ewigkeit ist das Wesen unseres Inneren Selbst.“

Indische Weisheit  Katha Upanishad – Shankara

Unter den Hunderten von kostenlosen Kursen, die Google ihren Mitarbeitern anbietet, ist einer der beliebtesten SIY, die Entspannungsmethode „Search Inside Yourself“. Es ist die Idee von Chade-Meng Tan, einem Ingenieur, der bei Google im Jahr 2000 als Mitarbeiter Nr. 107 eingestellt wurde und heute in der Personalabteilung arbeitet. Sein Programm S.I.Y. – „Suche in dir selbst“, ist ein Lebensbeschrieb für emotionale Intelligenz basierend auf Bewusstheit. Es ist ein Mind-Training das er (mindfulness) Bewusstheit nennt, und das sich definiert durch (non-judgmental) urteilsfreie Aufmerksamkeit von Augenblick zu Augenblick. Stellen Sie sich S.I.Y. als Zen von Google vor. Die Klasse besteht aus drei Schritten: Aufmerksamkeitstraining, Selbsterkenntnis und Selbstbeherrschung, und die Schaffung von nützlichen Denk-Gewohnheiten.

Die drei Schritte dieses Programms lassen sich sehr gut mit den drei Dringlichkeiten vergleichen:

1. Der erste Schritt ist, die Aufmerksamkeit in einer Weise zu trainieren, die ermöglicht den Geist in jeder Situation auf Verlangen ruhig und klar zu machen. Zu jeder Zeit, was immer einem geschieht, ob im Stress oder egal welcher Belastung, wir haben die Fähigkeit unseren Geist zu beruhigen und zu klären. Damit erarbeiten wir die Grundlage emotionaler Intelligenz. (Selbsterinnern)

2. Der zweite Schritt besteht darin, Selbst-Meisterung durch Selbsterkenntnis zu erschaffen. Wenn unser Geist ruhig und klar ist, können wir ein Selbst-Wissen und eine Selbst-Aufmerksamkeit die sich über die Zeit bewährt und in Selbst-Meisterung übergeht. (Leiden transformieren)

3. Der dritte Schritt ist es, gute mentale (Denk-) Gewohnheiten zu entwickeln. Zum Beispiel gibt es eine mentale Gewohnheit der Freundlichkeit, jeden Menschen dem wir begegnen so zu sehen, dass wir dabei denken „ich möchte dass diese Person glücklich ist.“ Wenn dies eine Gewohnheit wird, müssen wir nicht mehr darüber nachdenken, es entsteht ganz natürlich. (Feinstofflichen Körper erschaffen)

Als Chade-Meng Tan darüber nachdachte, wie er dazu beitragen könnte, Weltfrieden zu erschaffen, kam er zum Schluss, dass eine wichtige Voraussetzung für den Weltfrieden die Erschaffung von Bedingungen für inneren Frieden, inneres Glück und Mitgefühl auf globaler Ebene sei. Mitgefühl ist das Resultat emotionaler Intelligenz! Chade-Meng Tan glaubt, dass Frieden in der Welt erreicht werden kann, wenn die Menschen die Bedingungen für den inneren Frieden in sich pflegen. Innerer Frieden wird aber wiederum von der Pflege emotionaler Intelligenz und durch Praxis von Achtsamkeit und Meditation hervorgerufen.

Chade-MengTan  –  www.siyli.org

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SELBSTERINNERN

Selbsterinnern ist eine uralte und höchst effektive spirituelle Methode der Selbsttransformation. Diese Denkbewegung mit ihren drei wesentlichen Dringlichkeiten ist in allen Traditionen weitergegeben und gelehrt worden. Das Besondere der Anweisungen von Robert E. Burton ist ihre Reduktion auf das Wesentliche und ihre moderne Sprache, die uns ermöglicht ohne Umschweife zum Wesentlichen vorzudringen.

Im »Lehrgang« gebe ich diese Methode als eine der wenigen mentalen Techniken weiter,
sich über den Intellekt direkt mit dem Bewusstsein zu verbinden.

Mit herzlichem Gruss
Peter Todesco
Schule der Meditation

Kontakt
unsterblichkeit.ch

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