VERGEBUNG

EINSSEIN UND VERGEBUNG DIE ILLUSION DES UNIVERSUMS

»VERGEBUNG UND TRANSFORMATION DES LEIDENS«

Textauszüge aus: „Die Illusion des Universums“ von Gary Renard ©

Der wichtigste Aspekt unserer spirituellen Entwicklung ist das Erinnern an unser Göttliches Selbst.

GOTT IST … und sonst ist nichts! 

GOTT ist und in IHM müssen alle erschaffenen Dinge ewig sein. GOTT ist, und in SEINEM SEIN umfasst ER alle Dinge.

Der Himmel ist weder ein Ort noch ein Zustand. Er ist nur ein Gewahrsein vollkommenen EINSSEINS und die Erkenntnis dass es sonst nichts gibt, nichts ausserhalb dieses Einsseins und nichts anderes darin. In der wahren Einheit gibt es nur Gott, und dort kann niemals irgendetwas sonst sein. Das Gefühl der Einheit ist Jenseits von Jenseits.

Der Geist befindet sich ausserhalb von Zeit und Raum. Zeit und Ewigkeit sind beide in deinem Geist und werden so lange im Konflikt miteinander sein, bis du die Zeit einzig und allein als Mittel wahrnimmst, die Ewigkeit wiederzuerlangen. Wir sind zeitlose Wesen, die eine Zeiterfahrung machen, wir sind nichträumliche Wesen die eine Raumerfahrung machen.

Es ist immer der Geist der sieht. Auch im scheinbaren Wachzustand am Tag bei geöffneten Augen, sehen wir genauso wenig mit den körperlichen Augen wie nachts im Schlaf. Es ist immer der Geist der hört, fühlt und alles andere tut, das wir den Sinnen des Körpers zuschreiben. Ausnahmslos. Der Körper selbst gehört zu unseren Projektionen. 

Wenn wir Meisterschaft erlangen, wissen wir, dass wir den ganzen Film projizieren, den wir uns ansehen. Er entstammt nicht dem Geist eines anderen, weil es nur einen Geist gibt. Die Projektion die wir Universum nennen, kommt in der Tat von einer abgespaltenen Ebene unseres Denkens. Sie erscheint uns nur wirklich weil wir ihr Wirklichkeit verleihen. Diese Welt ist unser Film. Das Ego, der falschgesinnte Geist, macht alles, was auf der Formebene zu geschehen scheint. Wahrnehmung und Bewusstheit des Denkens gehören zum Ego.

Die Erleuchtung liegt jenseits des gespaltenen Geistes. Die universelle Erfahrung ist Gottes Liebe. GOTT IST, dann hört der Erleuchtete auf zu sprechen. Er hat sich vereint mit seiner QUELLE. Und wie die QUELLE SELBST, so ist er einfach.

„Schau in dein Herz“, damit meinte Jesus das ganze Wesen, er rief zur Erforschung des eigenen Geistes auf und dazu, den Brüdern und Schwestern zu vergeben und sich an Gott zu erinnern. 

Erleuchtung oder Auferstehung bedeuten somit das Erwachen aus dem Traum und die Erkenntnis der Wahrheit, die immer war und sein wird. Erlösung hat mit dem Körper nichts zu tun. Erlösung ist für den Geist bestimmt und wird durch Frieden erlangt und diesen Frieden erlangen wir durch Vergebung der Illusionen. Entsage der Welt nicht physisch sondern geistig. Wenn du vergibst, wirst du dich an Gott erinnern. Liebe und Vergebung darum geht es immer. 

Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber die Vergebung heilt alle Zeit. Gib das Urteilen auf! Liebe hegt keinen Groll. Egal welche Tricks dir das Ego empfiehlt, vergib und lass leben. Heilung und Vergebung sind dasselbe, jede Heilung ist das Ergebnis irgendeiner Vergebung, und jede Vergebung löst Selbstheilung aus. 

Wer nicht vergeben will, muss urteilen, denn er muss sein Versagen, zu vergeben, rechtfertigen. Vergebung erzeugt nie Gewalttätigkeit. Gewalt entsteht letztlich aus Angst, Urteil und Ärger. Nur Selbstankläger verurteilen.

Das Problem – die Entscheidung , an die Trennung von Gott zu glauben – und die Lösung – das Sühneprinzip – sind beide in deinem Geist. Dort hast du nun die Macht, die Antwort des Heiligen Geistes zu wählen. 

Das Mittel der Sühne ist die Vergebung. 

Das Denksystem des Heiligen Geistes wird durch Liebe gelenkt. Der Heilige Geist ist unser eigenes Höheres Selbst.

Der Heilige Geist hat nicht vor, irgendetwas zu tun ausser dich aus deinem Traum, es gebe eine Welt, aufzuwecken. 

Ein Gefühl der Trennung von GOTT ist der einzige Mangel, den du wirklich zu berichtigen brauchst. Der Heilige Geist und die Geistigen Gesetzte helfen dir bei der Berichtigung der Wahrnehmung und führen dich in den Himmel zurück. Der reine Geist macht nichts auf der Formebene. Dein Zuhause ist der unveränderliche reine Geist.

Du hast die Aufgabe, dich dank der Vergebung mit dir selbst zu verbinden und wieder ganz zu werden. Es ist auch nicht wichtig, dass du irgendetwas tust. Du brauchst deinen Wert niemanden und auch nicht Gott gegenüber unter Beweis zu stellen. Er wurde in Gottes Geist festgelegt, als Er dich erschuf. Du wohnst nicht hier, sondern in der Ewigkeit.  

Vergebung ist das Einzige, was die Welt wirklich verändern kann. Wenn du dich auf dieser Ebene hier für Vergebung zu entscheiden scheinst (du bist eigentlich nicht hier), trägt der Heilige Geist die Nachricht in den gesamten Geist. Jedes Mal wenn du die Alternative des heiligen Geistes statt des Egoplans wählst, wirst du auf höherer Ebene geheilt. Damit wirkst du Wunder. Im Drehbuch des Heiligen Geistes zielt das Wunder auf Zeitverkürzung ab. Wenn du Wunder wirkst, wird Zeit und Raum so arrangiert, dass sie sich ihm anpassen. Das Wunder verkürzt die Zeit, indem es sie in sich zusammenfallen lässt und auf diese Weise bestimmte Zeitabschnitte in ihr eliminiert. 

Suche nicht ausserhalb von dir. Die Erlösung verlangt nicht, dass du den reinen Geist erblickst und den Körper nicht wahrnimmst. Sie bittet lediglich darum, dies solle deine Wahl sein. Denn du kannst den Körper ohne Hilfe sehen, doch du verstehst nicht, wie du eine von ihm unabhängige Welt erblicken kannst. 

Der HIMMEL kann nicht dort gefunden werden, wo er nicht ist, und es kann keinen Frieden geben ausser dort. Es ist deine Welt, welche die Erlösung aufheben wird, und sie wird dich eine andere Welt erblicken lassen, die deine Augen niemals finden könnten. Der Führung des HEILIGEN GEISTES zu folgen, heisst, dich von der Schuld lossprechen zu lassen, es ist der Weg aus der Hölle. 

Wähle den heiligen Geist, dein Höheres Selbst zu deinem Lehrer. Die Wahl ist immer eine Wahl zwischen zwei Möglichkeiten, der Egowelt des Körpers und der Welt des Heiligen Geistes und Gottes. Der heilige Augenblick ist jener Moment, in dem du den Heiligen Geist statt das Ego zum Lehrer wählst, dieser Augenblick findet ausserhalb von Zeit und Raum statt, auch wenn du ihn hier zu wählen scheinst. Ein Wunder ist ein Wechsel in der Wahrnehmung hin zur Denkweise des Heiligen Geistes. 

                                                                                                                                                                      

Das Anliegen von Meditation ist Gegenwärtigsein.

Das Geheimnis der wahren Meditation ist, die Dinge zu vergessen, die du zu brauchen glaubst. Um Konkretes bitten, ist ungefähr dasselbe wie auf die Sünde schauen und sie dann vergeben. Auf dieselbe Weise sehen wir im Gebet und in der Meditation über unsere konkreten Bedürfnisse, so wie wir sie sehen, hinweg, und lassen sie in GOTTES HÄNDE übergehen. Dort werden sie zu unseren Gaben an IHN, denn sie sagen IHM, dass wir keine Götter vor IHM haben möchten, keine LIEBE ausser SEINER.

Wir stellen uns vor wie wir Jesus oder den Heiligen Geist (unser Höheres Selbst) bei der Hand nehmen und zu Gott gehen. Wir legen unsere Probleme, Ziele und Götzen als Gaben vor IHN auf den Altar. Wir sagen GOTT wie sehr wir IHN lieben und wie dankbar wir sind, dass ER vollkommen für uns sorgt und wir auf ewig sicher und mit allem versorgt sind. DANN SIND WIR STILL. 

Wir nehmen die Haltung ein, dass Gott uns dazu erschaffen hat, genau wie ER und auf ewig bei ihm zu sein. DANN LASSEN WIR ALLES LOS, verbinden uns mit GOTTES LIEBE und verlieren uns in freudiger Kommunion mit IHM.

Schlussbetrachtung:

Das einzige wirkliche Problem, ist das Gefühl der Trennung von IHM. Vergebung bezeugt unsere Hingabe. Jedes Mal wenn wir vergeben, können wir es als Geschenk an uns und an GOTT betrachten. Denken wir einfach daran, dass wir zu uns selber sprechen, es gibt sonst niemanden. Das Echo der Liebe Gottes wird uns die Antwort als Inspiration geben. Der Schlüssel dazu ist, sich voller Liebe und Dankbarkeit mit Gott zu verbinden.

Gary Renard – „Die Illusion des Universums“

                                                                                                                                                                      

»SELBSTERINNERN«

Selbsterinnern ist eine uralte und höchst effektive spirituelle Methode der Selbsttransformation. Diese Denkbewegung mit ihren drei wesentlichen Dringlichkeiten ist in allen Traditionen weitergegeben und gelehrt worden. Das Besondere der Anweisungen von Gary Renard ist die Weitergabe von „EIN KURS IN WUNDERN“ in einer alltäglichen und modernen Sprache, die es uns ermöglicht, in kürzester Zeit zum Wesentlichen vorzudringen.

Im »Lehrgang« gebe ich diese Philosophie integriert in die Meditations-Techniken weiter,
um sich direkt mit dem Göttlichen zu verbinden.


Mit herzlichem Gruss
Peter Todesco
Schule der Meditation
Kontakt
unsterblichkeit.ch

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